Samstag, 19. April 2014

Frühling 2014

In den letzten paar Wochen habe ich verschiedentlich meine Kamera mit auf die Arbeit genommen. Der Grund war der, dass ich am Abend auf dem Nachhauseweg das Postauto jeweils etwa 4 Stationen vorher verliess, um den Rest des Weges durch die Natur nach Hause zu laufen. Dabei nahm ich meine Kamera in die Hände. Hier eine Auswahl der Bilder, die bei meinen Frühlingsspaziergängen entstanden sind:










Sonntag, 6. April 2014

Pacific 01



Zuerst einmal die Fakten:

Die Dampflokomotiven der Baureihe 01.0 waren Schlepptenderlokomotiven der Deutschen Reichsbahn für den schweren Schnellzugdienst. Sie waren die ersten in Serie gebauten Einheitsdampflokomotiven mit der Achsfolge 2’C1’ (auch Pacific genannt).

01 (aus meiner Kindheitssicht)

Ich hatte eine Märklin Eisenbahn, und jedes Jahr um Weihnachten bauten wir diese Modelleisenbahn in unserem Kinderzimmer auf.

Irgendwann in den 1970er an Weihnachten:

Da war dieses Paket, nicht sehr gross aber das war damals nicht so wichtig (na ja meistens aber doch). In diesem Paket befand sich diese grosse wunderbare Dampflokomotive Baureihe 01. Man konnte eine Flüssigkeit in den Kamin tun, und sie fing beim Fahren bald einmal an, aus dem Schornstein zu rauchen. Sie war schnell, unheimlich schnell, schneller als alle anderen Lokomotiven die auf meiner Strecke fuhren. In den Kurven konnte sie nie mit voller Geschwindigkeit fahren, sonst flog sie aus den Schienen. Jahrelang im Winter, begeisterte sich mich aufs Neue. Die Ziffern 01 ist immer noch etwas Spezielles für mich.


2014

Samstagmorgen 7:00. Ich fuhr von Mühleberg nach Lyss. Im Auto meine ganze Fotoausrüstung. Ich war ein wenig nervös, weil in einem alten Remise, in der Nähe das Bahnhofs Lyss wurde eine Dampflokomotive Baureihe 01 für eine Fahrt nach St. Gallen aufgeheizt. Als ich mit dem Auto Richtung Bahnhof fuhr, sah ich den Rauch der 01 sofort. Nachdem ich das Auto parkiert hatte und mich der Dampflokomotive näherte, war ich kaum zu bremsen. Sie sah genau so aus wie meine, nur viel, viel grösser. Bevor ich angefangen habe zu Fotografieren, sprach ich mit den verantwortlichen Leuten. Bereitwillig erlaubten sie mir auf dem Gelände, rund um die Lok meine Aufnahmen zu machen. Sie wiesen mich auf Gefahren hin, informierten mich, was gerade mit der Lok gemacht wurde. An dieser Stelle vielen, vielen Dank! Ich konnte ca. 1 Stunde lang Aufnahmen machen, und es machte mir unheimlichen Spass. Ich hoffe man sieht es an meinen Bildern an. Ich wünsche mir, wieder einmal dort vorbeikommen zu können, und vielleicht auch ein paar Aufnahmen im Führerstand machen zu können.

(Auf ein Bild klicken, um in die Fotogalerie zu gelangen)